Stuttgart. Baden-Württemberg soll als erstes Bundesland bis 2040 klimaneutral werden und komplett auf den Gebrauch fossiler Energieträger verzichten.
Das sieht der Leitantrag des Grünen-Landesvorstands für den Parteitag im September vor. Darin heißt es, man wolle den Treibhausgasausstoß auf null senken. Das soll erreicht werden durch den konsequenten Ausbau der Erneuerbaren Energien, eine radikale Verkehrswende, klimaneutrales Bauen und die Modernisierung der Wirtschaft, so Sandra Detzer, die Landesvorsitzende der Grünen.
Landeseigene Unternehmen und Beteiligungen sollten dabei mit gutem Beispiel voran gehen. So etwa der Flughafen Stuttgart oder der Energiekonzern ENBW. Bis zum Jahr 2035 sollten sie Treibhausgasneutralität erreichen, fordert der grüne Landesvorstand.
Die Industrie selbst soll bis 2040 auf energiebedingte Emissionen verzichten. Den Bau von Photovoltaikanlagen auf alle Neubauten wollen die Grünen verpflichtend machen, vom Bund fordern sie ein Verbot neuer Ölheizungen und eine CO2-Bepreisung.
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