Stuttgart. Der Philologenverband spricht sich für eine strengere Bewertung von Abiturientinnen und Abiturienten aus. Landeskultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) wehrt sich dagegen.
Die Vorsitzende des Philologenverbandes Susanne Lin-Klitzing meint, dass die Abiturnoten in Deutschland zu gut und die Prüfungspraxis zu lasch wäre. Die Abiturnoten müssten aussagekräftiger sein. Das sei erforderlich „wenn wir wollen, dass die jungen Menschen gut auf das Arbeitsleben oder ein Studium vorbereitet werden“.
Diese Sorge teilen die baden-württembergischen Arbeitgeber nicht. „Mit Blick auf Baden-Württemberg sehen wir kein Alarmsignal“, so ein Sprecher des Arbeitgeberverbandes. Für die Arbeitgeber spielten die Noten sowieso keine allzu große Rolle mehr, da eigene Kompetenztests durchgeführt würden.
Die Kultusministerin verweist darauf, dass der Durchschnitt der Abiturnoten in Baden-Württemberg seit vielen Jahren konstant sei. Dies stünde für das hohe Niveau des Abiturs in Baden-Württemberg und unterstreiche die Aussagekraft der Noten.
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