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Verfassungsschutz
AfD weist Jugendorganisation in die Schranken

Stuttgart. Der AfD-Vorstand geht massiv gegen die vom Verfassungsschutz beobachtete Jugendorganisation der Partei vor.
Die Junge Alternative (JA) steht wegen rechtsradikaler Umtriebe unter der Beobachtung des Landesverfassungsschutzes. Nun greift die Mutterpartei durch und fordert, sechs führende Mitglieder auszuschließen, darunter auch Landesvize Reimond Hoffmann. Gegen weitere sechs Mitglieder verlangt die AfD Ordnungsmaßnahmen wie Rügen, Amtsenthebungen und Ämtersperren.
Um eine Spaltung der Mutterpartei von deren Jugendorganisation noch vermeiden zu können, soll dies in einer Frist bis zum 17. Januar geschehen.
Nach Bekanntwerden der Beobachtung durch den Verfassungsschutz Mitte November hatten bereits fünf der damals zehn Vorstandsmitglieder die Junge Alternative verlassen.
Die Beobachtung durch den Verfassungsschutz war die Konsequenz daraus, dass die Junge Alternative sich nicht ausreichend von der Identitären Bewegung abgegrenzt hatte. Die völkisch-nationalistische Bewegung ist bereits seit zwei Jahren im Visier des Landesverfassungsschutzes.

 

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