Stuttgart. Vor etwa vier Wochen wurde die Online-Plattform „report-antisemitism.de“ zur Meldung antisemitischer Vorfälle gestartet. Seitdem seien laut Angaben des Projektchefs Stephan Ruhmannseder bereits drei ernstzunehmende Vorfälle gemeldet worden. Es handelte sich um eine mutmaßliche antisemitische Pöbelei, eine Holocaustleugnung und eine Volksverhetzung.
Durch die Online-Plattform - die beim Demokratiezentrum Baden-Württemberg angesiedelt ist - sollen Betroffene unterstützt und antisemitische Vorfälle im Land dokumentiert und eingeordnet werden.
Laut Michael Blume, dem Beauftragten der Landesregierung gegen Antisemitismus, bestätigt die Anzahl der Meldungen die Notwendigkeit der Plattform. Die Meldungen wegen mutmaßlicher Holocaustleugnung und mutmaßlicher Volksverhetzung gingen auf Beiträge in sozialen Netzwerken zurück. Sie seien jeweils angezeigt worden.
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