Stuttgart. Er fühle sich von seinen ehemaligen Parteifreundinnen und -freunden im Stich gelassen, argumentierte der ehemalige Grünen-Landesvorsitzende Andreas Braun wegen seines nun erfolgten Parteiaustritts. Braun sitzt derzeit wegen des Stuttgarter Klinikskandals wegen Verdunklungs- und Fluchtgefahr in Untersuchungshaft.
Ihm werden Betrug und Bestechung vorgeworfen. Untreue, Betrug und Bestechlichkeit sind die Vergehen, wegen derer die Staatsanwaltschaft gegen 21 frühere Mitarbeiter des Klinikums ermittelt. Braun war vor allem für Geschäfte mit Patienten aus arabischen Staaten zuständig.
Der Fraktionsvorsitzende der Landtags-FDP, Hans-Ulrich Rülke hofft nun, dass Braun, der sich von seiner Partei im Stich gelassen fühlt, nun vielleicht auspacke und „Licht in das Dunkel des Skandals um die Abrechnungen des Stuttgarter Klinikums“ komme. Andreas Stoch, sein Kollege von der SPD, will erkannt haben, dass Braun sich als Sündenbock sehe und wohl auch andere eine Schuld trügen. Jetzt müsse geklärt werden, wie weit der „grüne Filz“ reiche.
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