Gütersloh. Die Bertelsmann-Stiftung hat in einer Studie zu den frühkindlichen Bildungssystemen die deutschen Bundesländer miteinander verglichen. Dabei liegt Baden-Württemberg beim Personalschlüssel für Kindergärten und Krippen an erster Stelle.
Demzufolge betreute in Kitas im Ländle im Schnitt eine Fachkraft 7,1 Kinder – also noch besser als von Experten empfohlen. Das bedeutet, dass Baden-Württemberg innerhalb von fünf Jahren laut Experten den größten Qualitätssprung unter den Bundesländern vollzogen habe. 2012 waren es noch 8,6 Kinder, die auf eine Erzieherin oder einen Erzieher kamen.
In den Krippen liegt das Verhältnis bei 3,1 Kindern pro Krippenmitarbeiterin oder -mitarbeiter. Allerdings gibt es regionale Unterschiede, sodass auch schlechtere Verhältnisse in Baden-Württemberg bestehen, als der Durchschnittswert vormacht. Deshalb bedürfe es laut der Bertelsmann-Stiftung noch weitere 1.141 Fachkräfte mehr im Südwesten, die etwa 51 Millionen Euro mehr jährlich kosten würden.
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