Stuttgart. Der Chef der Staatskanzlei Klaus-Peter Murawski (Grüne) geht in Pension.
Der 68-Jährige bat Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) ihn zum 31. August aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand zu versetzen.
Murawski, der vielen als Strippenzieher von Grün-Schwarz im Land gilt, war zuletzt im Stuttgarter Klinikskandal unter Druck geraten. Der ehemalige Stuttgarter Krankenhausbürgermeister behauptete über Unregelmäßigkeiten an der Internationalen Abteilung des Klinikums während seiner Amtszeit nicht informiert gewesen zu sein. Zwar liegen strafrechtlich relevante Vorwürfe gegen Murawski nicht vor, doch fordert die Opposition weiterhin Aufklärung.
Ministerpräsident Kretschmann bedauert das Ausscheiden seines langjährigen Weggefährten „außerordentlich“ und lobte die Arbeit seines obersten Beamten.
Wer neuer Chef bzw. Chefin der Staatskanzlei wird, gab Kretschmann noch nicht bekannt.
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