Stuttgart. In den vergangenen Wochen kam es des Öfteren zu vielen technischen Defekten, Verspätungen oder Zugausfällen. Besonders betroffen war die Frankenbahn zwischen Stuttgart, Würzburg und Heilbronn. Aber auch die Pendler von Kornwestheim nach Stuttgart mit der Schusterbahn hatten darunter zu leiden.
Das Problem liegt auf der Hand: Die Bahn verlor den diesjährigen Verkehrsvertrag und muss das Schienenbahnnetz ab Oktober an die Firmen „Abellio“ und „Go Ahead“ übergeben. Ein Teil der Mitarbeiter der Deutschen Bahn kann übernommen werden, aber nicht alle. Dies habe zu Personalausfällen geführt, da das Personal offensichtlich „Motivationsprobleme“ habe, so das Verlkehrsministerium in Stuttgart. Auch die veralteten Auslaufmodelle trügen ihren Teil dazu bei. Viele von ihnen sind defekt oder müssen gewartet werden.
Dennoch seien nicht alle Probleme von der Bahn zu verantworten. In jüngster Zeit habe starker Regen zu Problemen mit dem Gleisbett geführt. Des Weiteren hätten Baustellen und Unfälle die Pünktlichkeit des Schienenverkehrs stark beeinflusst. Trotz Abmahnungen drohen der Bahn keine großen Geldstrafen.
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