Stuttgart. Großstadtimkern liegt im Trend. Die Mitgliederzahlen sind in ganz Baden-Württemberg von 16.000 auf 19.000 gestiegen. Petra Friedrich vom Deutschen Imkerbund teilte außerdem mit, dass sie von etwa 110.000 Freizeit- und Nebenerwerbsimkern ausgehe.
Die Zahl der Bienenvölker sank trotzdem in den vergangenen Jahren um 8.000. Grund dafür sei vor allem die Varroa-Milbe. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich dieser Parasit weltweit verbreitet. Er sorgt nicht nur für das Ausrotten der Bienen, sondern beeinträchtigt noch dazu genmanipulierte Pflanzen.
Der Vorsitzende des Bienenschutzvereins Stuttgart Tobias Miltenberger teilte mit, dass es den Bienen in der Stadt besser gehe als auf dem Land. Dort gebe es eine Vielfalt an Blüten, und dort komme weniger Pflanzenschutzmittel vor als auf dem Land.
Auf die Frage warum die Imkerei in den Städten zur Zeit so beliebt ist, antwortete Miltenberger, dass dies eine Möglichkeit sei, sich die Natur anzueignen.
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