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PETA
Anzeige gegen Circus Carl Busch

Ellwangen/Stuttgart. Der bereits seit Donnerstag gastierende Circus Carl Busch in Ellwangen sieht sich wegen der Mitführung eines säugenden Kamels samt Kalb und zweier verhaltensgestörter Elefanten mit schweren Vorwürfen von PETA Deutschland konfrontiert.
Es gab in den vergangenen Jahren schon mehrmals Probleme mit Tierquälerei bei der Elefantenhaltung, und dadurch kam es zu mehreren Bußgeldverfahren gegen Circus Carl Busch. Die Tierschutzorganisation erstattete außerdem eine Anzeige beim Veterinäramt Ostalb, da im laufenden Zirkusbetrieb ein Kamel geboren wurde.
Laut Zirkusleitlinien ist es verboten, schwangere und säugende Tiere Reisestrapazen auszusetzen. PETA appellierte nun ein weiteres Mal an die Ellwanger Stadtverwaltung, ein kommunales Verbot von Wildtieren im Zirkus umzusetzen. Die Tierschutzorganisation fordert ein generelles Verbot von Tieren im Zirkus, da die Unterbringung in kleinen Gehegen und die ständigen Transporte zu Verhaltensstörungen, Krankheiten und teilweise zu einem frühen Tod führen.
In 18 europäischen Ländern sind schon bestimmte oder alle Tierarten im Zirkus verboten. Da die CDU/CSU die einzige Fraktion im Bundestag ist, die ihre Zustimmung zu einem Wildtierverbot verweigert, übt PETA scharfe Kritik an den Abgeordneten dieser Partei.

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