Heilbronn. Die Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken setzt sich für bessere Arbeitschancen von Flüchtlingen ein. Sie fordert für Flüchtlinge einen besseren Zugang zum regionalen Arbeitsmarkt. Außerdem sollten die Potenziale der Flüchtlinge besser genutzt werden, fordert die IHK.
Bei der diesjährigen Bildungsmesse im April plant die IHK Heilbronn-Franken deshalb eine Anlaufstelle für Flüchtlinge. Ziel ist es, den betroffenen Menschen erste Kontakte zu Unternehmen in der Region zu ermöglichen. Die IHK will ihnen auch Informationen zur dualen Ausbildung und zum Bewerbungsverfahren vermitteln.
Seit kurzem dürfen Asylbewerber und Geduldete nach drei Monaten arbeiten. Allerdings nur, wenn es für die entsprechende Stelle keinen geeigneten EU- oder deutschen Bewerber gibt. Bisher betrug diese Frist neun Monate. In Zukunft soll auch die sogenannte Vorrangprüfung, und zwar nach 15 Monaten wegfallen. Für Fachkräfte wird sie sogar komplett gestrichen. Der Wirtschaft geht das aber nicht weit genug, teilte die IHK mit Blick auf den Fachkräftemangel mit.
Im letzten Jahr kamen rund 25.000 Asylsuchende nach Baden-Württemberg, fast doppelt so viele wie im Jahr zuvor.
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