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Habilitation
Wissenschaftlerinnen gefördert

Stuttgart. Das Land Baden-Württemberg unterstützt zehn Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zu ihrer Professur. Diese Förderung der Chancengleichheit habe in der Hochschulpolitik des Landes einen hohen Stellenwert, teilte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer in Stuttgart mit.
Baden-Württemberg habe exzellente Wissenschaftlerinnen. Das Land wolle und könne auf deren Potenzial nicht verzichten. Das Land hat dazu ein Förderprogramm ins Leben gerufen. Es heißt Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramm und soll Frauen den Weg in Spitzenpositionen der Wissenschaft ebnen. Mit dem Förderprogramm können zehn Wissenschaftlerinnen an Universitäten im Land beschäftigt werden.
Das Förderprogramm ist nach der ersten Professorin benannt, die überhaupt an einer deutschen Universität lehrte. Margarete von Wrangell hatte Anfang des 20. Jahrhunderts in Leipzig und Tübingen Chemie studiert. 1923 wurde sie an die Universität Hohenheim berufen. Dort war sie Professorin für Pflanzenernährung und leitete bis zu ihrem Tod das gleichnamige Institut.
4,1 Millionen Euro setzt das Land insgesamt zur Förderung der Chancengleichheit in der Wissenschaft ein. Die zahlreichen Fördermaßnahmen haben mit dazu beigetragen, den Anteil der Frauen an den Hochschulen im Land zu erhöhen. So verdoppelte sich der Anteil der Professorinnen von 2003 bis 2013. Er stieg von elf auf 19 Prozent.

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