Stuttgart. Bei der vergangenen Wahl konnten auch Jugendliche ab einem Alter von 16 Jahren wählen. Der Innenausschuss des baden-württembergischen Landtags wertet dies als großen Fortschritt, heißt es in einer Pressemitteilung.
Nach Auffassung der Parlamentarier ist die Absenkung des Wahlalters ein Fortschritt für Jugendliche. Die jungen Menschen könnten so frühzeitig in demokratische Entscheidungsprozesse einbezogen werden. Sie könnten damit auch mehr Einfluss auf die Grundlagen ihres direkten Lebensumfeldes nehmen, sagte der Vorsitzende des Gremiums, der SPD-Abgeordnete Walter Heiler.
Man könne davon ausgehen, dass das Wahlrecht das Interesse der Jugendlichen an der Kommunalpolitik stärke und ein politisches Engagement in Städten und Gemeinden fördere. Erfreulich sei auch, dass die Wahlbeteiligung der Jugendlichen insgesamt höher gewesen sei als die der älteren Erstwähler.