Stuttgart. Nicht alle Schüler in Baden-Württemberg haben jetzt noch Sommerferien. Rund 1000 von ihnen haben ihre Ranzen bereits gepackt. Für sie enden die Ferien eine Woche früher, denn für sie beginnt morgen die Sommerschule. An 36 Standorten in Baden-Württemberg werden sie nun individuell unterstützt und gefördert.
Die Sommerschulen richten sich an Jugendliche, die eine zusätzliche Förderung wollen. Das Programm kombiniert dabei Lernen und Freizeit. Dadurch können die Schüler fehlende Kenntnisse nacharbeiten und gleichzeitig sozialen Kompetenzen verbessern. Dies führt dazu, dass sie mehr Selbstbewusstsein gewinnen, teilte Kultusminister Andreas Stoch in dieser Woche mit.
Die Sommerschulen werden wie im Vorjahr vom Kultusministerium gefördert. Sie richten sich auch in diesem Jahr überwiegend an Jugendliche, die in Deutsch, Mathematik oder Englisch Unterstützung benötigen.
Dabei unterrichten qualifizierte Lehrkräfte die Jugendlichen eine Woche lang täglich in kleinen Gruppen. Daneben können die Schüler aber auch an einer Reihe von außerschulischen Aktivitäten teilnehmen.
Die Sommerschulen werden durch die PH Ludwigsburg wissenschaftlich begleitet. Das pädagogische Konzept erweist sich danach als sehr erfolgreich. Eine Studie ergab, dass die Lernmotivation bei den Schülern der Sommerschulen enorm ansteigt und auf einem deutlich höheren Niveau bleibt. Auch Schüler und Eltern bewerten die Sommerschulen positiv: 82 Prozent der Schüler sprechen von einem tollen Angebot. 97 Prozent der Eltern würden ihr Kind erneut anmelden. Sommerschulen gibt es in unserer Region zum Beispiel in Schwäbisch Hall, Schrozberg, Ellwangen, Heilbronn, und Tauberbischofsheim.
Kategorie:
MeldungenStHörfunk was Gutes tun?
Jetzt Mitglied werden oder Spenden!
–
Förderverein Freies Radio StHörfunk e.V.
IBAN: DE70 6229 0110 0000 0020 03
BIC: GENODES1SHA