Stuttgart. Die Umweltmeldestelle des Landes wird 40 Jahre alt. Während dieser Zeit hat sie mehr als 25.000 Meldungen aufgenommen. Dies belege, wie wichtig den Bürgern im Land das Wohl der Umwelt sei, erklärte Landesumweltminister Franz Untersteller. Aufgrund der Meldungen konnten wilde Müllkippen, abgestellte Schrottfahrzeuge oder die Ursachen für verschmutzte Gewässer beseitigt werden. Meldungen betrafen aber auch Lärmbelästigungen oder Luftverschmutzungen.
„Die bundesweit einmalige Anlaufstelle arbeitet unbürokratisch, schnell und effizient“, betonte der Minister. Neben den klassischen Meldewegen per Telefon, Brief oder E-Mail können Bürger die Umweltsünden jetzt noch schneller melden. Dazu gibt es eine kostenlose App. Sie heißt „Meine Umwelt“. Damit können Smartphone-Nutzer die Umweltmeldestelle schnell benachrichtigen, mit genauer Positionsbestimmung und mit Fotos von der Umweltverschmutzung.
Am häufigsten wurden in den letzten Jahren Verstöße gegen das Naturschutzrecht gemeldet – zum Beispiel das Fällen von Bäumen und Sträuchern im Frühling und Sommer. Rein nachbarschaftliche Sachverhalte wie Lärm oder Geruchsbelästigung beim Kochen und Grillen verfolgt die Umweltmeldestelle allerdings nicht.
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