Waldenburg. Die Stadtverwaltung in Waldenburg lässt die Luftqualität innerhalb der Stadt überprüfen. Begonnen wird damit im Mai, die Aktion dauert ein Jahr. Es werden dabei verschiedene Werte gesammelt und vom Deutschen Wetterdienst beurteilt. Ermittelt werden unter anderem Feinstaub, Grobstaub und Stickstoffdioxid.
Hintergrund ist folgender: Waldenburg ist seit 45 Jahren staatlich anerkannter Luftkurort, übrigens der einzige im Hohenlohekreis. Das hat einen Grund. Waldenburg liegt exponiert auf einem Bergsporn überhalb der Hohenloher Ebene. Deshalb wird es auch Balkon Hohenlohes genannt. Diese Lage führt zu einem ganz besonderen Klima: Die gemäßigte Höhenlage von 505 m und die großen Wälder ringsherum sollen reine, frische Luft garantieren.
Doch wenn das Städtchen weiterhin das Prädikat Luftkurort tragen darf, muss die Qualität der Luft alle zehn Jahre überprüft werden. Das ist jetzt der Fall. Die Stadt trägt dabei die Kosten von rund 12.000 Euro. Doch die Ausgabe rechnet sich, teilte die Stadt mit: Luftkurorte erhalten für den sogenannten Sanften Tourismus leichter Zuschüsse. Rund 10.000 Euro bekommt die Gemeinde dadurch jährlich vom Land.
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