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Judith Schalansky wohnt und arbeitet für einen Monat auf der Comburg. Bei der Lesung am vergangenen Donnerstag mussten interessierte ZuhörerInnen selbst auf den Stufen vor der Bühne Platz nehmen, so groß war der Andrang. Fotos: Hans Kumpf
Comburg-Stipendium
Judith Schalansky über Obsessionen und Bücher

Ihr aktuelles Buch mit dem Titel „Der Hals der Giraffe“ erhielt dieses Jahr den ersten Preis der Stiftung Buchkunst als „schönstes deutsches Buch des Jahres“. Im vergangenen Jahr war es für den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis nominiert worden und gehörte zur Longlist des Deutschen Buchpreises. „Der Hals der Giraffe“ ist das inzwischen vierte Buch der in Greifswald geborenen Autorin, deren erste Publikation keine Belletristik, sondern ein typografisches Kompendium unter der Bezeichnung „Fraktur mon Amour“ war.
Ihr eigentliches literarisches Debüt gab sie mit „Blau steht dir nicht“, dem der „Atlas der abgelegenen Inseln“ folgte. Dieses Jahr ist sie auch so genannte Comburg-Stipendiatin der Stadt Schwäbisch Hall und wohnt für einen Monat auf der Comburg, einer befestigten ehemaligen Benediktinerkloster- und Augustiner-Chorherrenstiftanlage. Am letzten Donnerstag las Judith Schalansky dort im fast überfüllten Kaisersaal aus ihren Büchern. Ralf Snurawa hatte sie danach für Fokus Südwest interviewt.
Interview
Am Mittwoch, 19. September, wird Judith Schalansky in einem Festakt im Rathaus in Schwäbisch Hall um 18 Uhr der Preis des Comburg-Stipendiums überreicht.

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