Der anrüchige EnBW-Deal hat viel mit Zwillingen zu tun: mit echten und nur so bezeichneten. Da sind zum einen die echten, die Proglio-Brüder aus Frankreich. Der eine, Henri Proglio, ist Chef beim Energieriesen EdF, der andere, René Proglio, bei der französischen Ausgabe der Morgan-Stanley-Bank.
Dieser will nun nicht vor dem Untersuchungsausschuss im Stuttgarter Landtag aussagen.
Über die Anwaltskanzlei der Bank in Deutschland, Hengeler Müller in Düsseldorf, ließ er das jetzt verlauten und darauf hinweisen, dass es keinerlei Interessenskonflikte gegeben habe.
Das andere, nur so bezeichnete Zwillingspaar besteht aus dem ehemaligen Ministerpräsidenten Baden-Württembergs, Stefan Mappus, und dem ehemaligen Chef der deutschen Ausgabe der Morgan-Stanley-Bank, Dirk Notheis. Beide kennen sich sehr gut aus Zeiten als führende Mitglieder der Junge Union im Ländle.
Mappus ließ, das wurde nun bekannt, zum Amtsende die Festplatte seines Computers vernichten. Hatte deswegen das, was sich darauf befand, zwingend mit dem EnBW-Deal zu tun? Ralf Snurawa interviewte dazu Uli Sckerl, Grünen-Mitglied des EnBW-Untersuchungsausschusses im Landtag.
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