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Vogelgrippe
Gefährliche Vogelkrankheit breitet sich im Süden aus

Erlangen. Das hoch ansteckende H5N8-Virus, auch Vogelgrippe genannt, breitet sich im Süden immer weiter aus. Nach nachgewiesenen Erkrankungen am Bodensee und am Ammersee waren jetzt auch Schnelltests an totem Geflügel um den Chiemsee positiv.
Proben von 18 toten Wasservögeln wurden an das Greifswalder Friedrich-Loeffler-Institut geschickt. Dort soll nun geprüft werden, ob die Tiere mit der hoch ansteckenden Vogelgrippe infiziert waren.
Das Landratsamt Rosenheim rät, Hausgeflügel auf Abstand von Tränken und Futterplätzen zu halten, die auch von Wildvögeln genutzt werden. Weiterhin wolle man versuchen, Kot von überziehenden Wildvögeln aus Bereichen von Geflügelhaltern fernzuhalten.
Nach dem Ausbruch des für den Menschen ungefährlichen H5N8-Virus am Bodensee und Ammersee scheint sich das Virus nun in Bayern auszubreiten. Die Behörden mehrerer Landkreise baten die Bürger, tote Tiere umgehend beim zuständigen Veterinäramt zu melden und Hautkontakt zu vermeiden. Der H5N8-Erreger gilt als große Bedrohung für Hausgeflügel und kam vermutlich über Zugvögel von Russland nach Deutschland.

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