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Chance?
E-Autos finden keinen Absatz

Stuttgart. Die Feinstaubbelastung hat in Stuttgart zu massiven Gesundheitsgefährdungen geführt. Die Stadt sowie die grün-rote Landesregierung haben Einschränkungen angekündigt, da dem freiwilligen Appell von den Autofahrern kaum Folge geleistet wurde.

Zur Lösung der Klimakatastrophe könnte nun die E-Mobilität, eine ökologische Stromgewinnung vorausgesetzt, eine Option werden. Nachdem der scheinbar ideale Diesel durch erhebliche Schadstoffbelastung ins Gerede kam und keineswegs umweltfreundlich ist – könnten Elektromobile attraktiver werden. Allerdings halten sich die Käufer deutlich zurück, zumal die Preise immer noch hoch sind und die Regierung wenig Anreize bietet.

In Stuttgart sank die Zahl der Elektroautos von 1.050 im Jahr 2014 auf 600 im vergangenen Jahr. Die Autolobby hat zuletzt auf dem Genfer Autosalon ebenso wie die Kfz-Innung Stuttgart die ökologische Verkehrsstrategie in Frage gestellt, denn die Neuwagenzulassungen normaler Autos stieg zuletzt stark an – während der E-Mobilverkauf stagniert.

Nach Angaben von Experten liegen die Wartungskosten der Elektrofahrzeuge 35 Prozent unter der anderer Fahrzeuge – und viele Käufer hätten sehr wohl das Geld, sich das zu leisten. Nachdem allerdings die Spritkosten so stark gesunken sind, wird der Rückgang der Benzin- und Dieselautos auf sich warten lassen.

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