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Forschung
Entscheidung von Bundesforschungsministerin im Fokus

Ulm. Die umstrittene Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) steht wieder einmal im Mittelpunkt der Kritik. Bei der Entscheidung für einen Standort für eine Batterie-Forschungsfabrik soll sie ihren eigenen Heimatort Münster gegenüber Ulm bevorzugt haben.
Der Berliner Zeitung „Der Tagesspiegel“ liegt ein Empfehlungsschreiben vor, in dem sich Wirtschaftsexperten mehrheitlich für Ulm als Standort einer solchen Einrichtung ausgesprochen hätten. Die Ministerin und das Bundesforschungsministerium hatten das Bestehen eines solchen Schreibens bisher immer dementiert. Die Kommission habe keine Empfehlung für einen Standort abgegeben, hieß es.
Bei der Entscheidung geht es um die Vergabe von 500 Millionen Euro Fördermittel für eine Batterie-Forschungsfabrik. Die Entscheidung gegen den Südwesten hatte für viel Enttäuschung bei Politik, Forschung und Wirtschaft in Baden-Württemberg gesorgt. Die Ulmer SPD-Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis fordert nun eine Aufklärung des Entscheidungsvorgangs. Sollte dies nicht geschehen, wolle sie sich um eine intensive Untersuchung des Sachverhalts im Ausschuss für Bildung und Forschung einsetzen.

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