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Fachkräfte aus dem Ausland sollen nach Baden-Württemberg kommen

Stuttgart. Baden-Württemberg will verstärkt Fachkräfte aus dem Ausland anlocken. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sagte (wörtlich): „Wir müssen für die klügsten Köpfe ein Sehnsuchtsort werden.“ Dazu müssten die bestehenden Strategien und Kampagnen besser miteinander verzahnt werden. Kampagnen, die auf nationaler Ebene Erfolg hatten, müssten international ausgeweitet werden.
Das grün-schwarze Kabinett hatte sich in einer zweitägigen Klausur damit beschäftigt, wie Baden-Württemberg bei Innovationen weiter die Nase vorne haben kann.
Vize-Regierungschef Thomas Strobl sagte, der Fachkräftemangel sei das größte Risiko für eine gute Geschäftsentwicklung und „die größte Wachstumsbremse“. Dies hätten die Wissenschaftler bei der Klausur noch einmal bestätigt. Viele Unternehmen klagten nicht über hohe Steuer oder Bürokratie, sondern darüber, dass sie keine Fachkräfte fänden. Deswegen würden noch größere Anstrengungen unternommen, um das Land als hervorragenden Standort international zu bewerben.
Kretschmann setzt dabei auch auf die „weichen“ Standortfaktoren, die Baden-Württemberg biete. Er nannte Sicherheit, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, ein reiches Kulturleben und gute Bildungseinrichtungen für die Kinder als Beispiele. Im Vergleich etwa mit dem US-amerikanischen Silicon Valley biete der Südwesten in Sachen Verkehr und Wohnraum höchst attraktive Bedingungen.

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