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Safepoints
Gegen Privatpolizei in Heilbronn

Heilbronn/ Mannheim. Vehement wehrt sich die Heilbronner Polizei gegen eine private Bürgerwehr, die sich in Heilbronn unter dem Etikett „Helfende Hand“ gebildet hat. Sie sorge laut einem Bericht der Südwestpresse eher für Unruhe als für mehr Sicherheit.
Die zwei Betreiber der Kampfsportschule „Thai Bulls“, Bernd Dorst und Gero Meier, wollen den Personen Schutz bieten, die sich im öffentlichen Raum bedrängt oder gefährdet fühlen. Sie haben mittlerweile 60 Safepoints mit ihrem Symbol bezeichnet, vor allem in den Innenstädten von Heilbronn und Mannheim.
Sie seien ihrem „Instinkt“ gefolgt und wollen, dass Leute, die sich in Gefahr fühlen, dort Schutz suchen können. Viele T-Shirts wurden bereits vermarktet. Was eher wie eine gute Werbeidee klingt, ist vermutlich illegal, auch wenn kein Kontakt zu den in Heilbronn starken rechtsextremen Kreisen bekannt ist.
Denn am 13. August war eine Hundertschaft durch das nächtliche Heilbronn marschiert, um für mehr Sicherheit einzutreten. Gegen die Initiatoren, die aus der Heilbronner Rocker- und Türsteherszene kommen, wird wegen eines wahrscheinlichen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ermittelt. Sie sollen die öffentliche Sicherheit gefährdet haben. Die sei durch die Polizei garantiert, so die Behörde.

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