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Architekturgeschichte
Stuttgarter Weißenhofsiedlung wird Weltkulturerbe

Stuttgart. Kulturinteressierte wissen schon lange, dass mit der Weißenhofsiedlung ein herausragendes Beispiel moderner Architekturgeschichte in Stuttgart existiert. Dass Le Corbusiers Doppelhaushälfte nun seit kurzem auf der Liste des Weltkulturerbes steht, kommt insofern wenig überraschend.
Bereits 1927 richtete sich im Norden von Stuttgart eine Ausstellung mit dem Titel „Die Wohnung – berufstätig, mobil, gesundheitsbewusst“ an die Bewohner der Großstadt. In der Folge wurde die Weißenhofsiedlung in kurzer Bauzeit unter der Leitung Mies van der Rohes errichtet. 63 Wohnungen wurden in 21 Häusern wurden von Architekturstars wie Walter Gropius, Le Corbusier oder Hans Scharoun geplant.
Dass diese von der Stadt unterstützten und bis heute modern anmutenden Gebäude umstritten und in der NS-Zeit angefeindet wurden, gehört zur Baugeschichte. Le Corbusier selbst war ab 1929 als Konstrukteur und architektonischer Erneuerer weltweit unterwegs – und so ist es nur konsequent, wenn das Welterbekommitee der UNESCO diese schwäbische Siedlung würdigt.
Der Förderverein hofft nun, dass der Bestand der ganzen Weißenhofsiedlung im Rahmen einer Stiftung gesichert werden kann

 

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