Stuttgart. Das in Bethlehem entzündete Friedenslicht ist in dieser Woche im Landtag von Baden-Württemberg angekommen. In der Mittagspause der Plenarsitzung übergaben Pfadfinder aus dem Südwesten das Friedenssymbol an Landtagspräsident Guido Wolf.
Der betonte in einer kurzen Ansprache, dass der Schutz des Friedens eine Aufgabe sei, die alle Menschen angehe. Das Friedenslicht mahne, sich für Völkerverständigung einzusetzen und Schwachen beizustehen.
Wie aktuell und wichtig diese Mahnung sei, zeige ein Blick auf die Krisengebiete der Welt, sagte Wolf weiter. Unsere Erde sei derzeit kein friedvoller Ort. Denn Intoleranz, Hass und Gewalt seien noch immer Geißeln der Menschheit.
Die Aktion Friedenslicht gibt es seit 28 Jahren. Sie wurde vom Österreichischen Rundfunk ins Leben gerufen. Das Licht wird jedes Jahr an der Geburtsstätte Jesu in Bethlehem entzündet. Per Flugzeug kommt es nach Wien.
Von dort aus wird es in alle Welt ausgesendet. An der Aussendungsfeier in Wien nehmen jedes Jahr Pfadfinder aus ganz Europa und Amerika teil.